Bei der Vollversammlung der Südtiroler
Krebshilfe am 25. März in Bozen wurde Rückschau auf die Tätigkeiten im Vorjahr
gehalten.
Am 25. März lud
die Südtiroler Krebshilfe ihre Mitglieder zur Vollversammlung nach Bozen. Die
Vereinigung zeigte im Rückblick auf, welche Dienstleistungen und Projekte
zugunsten von Krebspatienten und deren Angehörige im Vorjahr durchgeführt
werden konnten. „Unter dem Motto ,Gemeinsam
durch schwierige Zeiten, rücken wir
in den Blickpunkt, mit welchen vielfältigen Angeboten die Südtiroler Krebshilfe
den an Krebs erkrankten Menschen und deren Angehörige unterstützt. Und das in
einer Lebensphase, wo unsere Mitglieder jegliche Hilfe benötigen – sei es in
menschlicher, therapeutischer oder finanzieller Hinsicht“, erläuterte Ida Schacher,
Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe. Als Ehrengäste begrüßte sie unter
anderem Kammerabgeordnete Renate Gebhard, die den Vorsitz der Versammlung
übernahm, Landesrätin Waltraud Deeg und Sanitätsdirektor des Südtiroler
Sanitätsbetriebes Josef Widmann.
9.696 Mitgliedern, vielfältige
Angebote
Im vergangenen
Jahr verzeichnete die Südtiroler Krebshilfe 9.696 Mitglieder. In den sieben
Bezirksstellen erhalten die Betroffenen und deren Angehörige vielfältige
Unterstützung: Informationsgespräche, sanitäre Leistungen wie die Lymphdrainage
in den eigenen Ambulatorien, ein breitgefächertes Kursangebot oder Fahrdienste
– die Südtiroler Krebshilfe bietet umfassende Dienstleistungen, die auch rege
genutzt werden. Im Vorjahr nahmen über 2.300 Mitglieder eine oder mehrere
Dienstleistungen der Südtiroler Krebshilfe in Anspruch. Ein ganz besonderer
Dank ging dabei an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, welche die
Umsetzung der Projekte und Angebote erst ermöglichen oder mit diversen
Benefiz-Aktionen Spenden sammeln, um die Tätigkeiten der Krebshilfe
mitzufinanzieren. Gedankt wurde auch den SVP-Frauen, die mit ihrem
alljährlichen Primel-Verkauf im ganzen Land die Krebsforschung unterstützen.
Finanzielle Hilfen für Betroffene
Nach wie vor ist
auch der Bedarf an finanzieller Unterstützung groß. Zahlreiche Kosten für
Therapien oder sanitäre Hilfsmittel fallen an, die von den Betroffenen nicht
immer im vollem Ausmaß getragen werden können. Hinzu kommen krankheitsbedingte
Einkommensausfälle. Im Jahr 2022 erhielten 659 Betroffene in begründeten Fällen
eine finanzielle Soforthilfe vonseiten der Krebshilfe. Dank der Hilfsaktion
„Südtirol hilft“ konnten weitere 27 Notstandshilfen gewährt werden.
Die
öffentlichen Beiträge für die Südtiroler Krebshilfe werden vollständig für die
institutionellen Tätigkeiten verwendet, „sodass wir sämtliche Spenden und
Einnahmen von Benefizveranstaltungen gänzlich für die Menschen einsetzen
können“, so
Landespräsidentin Ida Schacher.
Südtiroler
Krebshilfe - Zahlen auf
einem Blick
gegründet im
Jahr 1981
7 Bezirkssitze
9.696
Mitglieder
2.399
Mitglieder nahmen eine/mehrere Dienstleistungen in Anspruch
6.864 Stunden
an sanitäre Leistungen wie Lymphdrainage
1.655 Stunden
an Kurse und Ergotherapie
finanzielle
Hilfen von über 270.000 Euro