Dies kann oft zu einer grossen Belastung werden – vor allem dann, wenn sie sich zu viel abverlangen und alles perfekt machen wollen. Schützen Sie sich vor Überlastung und suchen Sie nach Möglichkeiten, um Energie zu tanken.

Krebs verändert das Leben. Vieles muss neu organisiert werden. Es ist nicht einfach, sich daran zu gewöhnen. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie Mühe bekunden oder überfordert sind.

Reden Sie darüber mit dem Patienten, mit Freunden und mit Ihrem weiteren Umfeld, auch mit dem Arbeitgeber.

Versuchen Sie von Anfang an, sich regelmässig Zeit für sich selbst zu nehmen, nur so können Sie den Erkrankten unterstützen und begleiten.

Gefühle zulassen

Eine Krebsdiagnose weckt verschiedenste Gefühle. Auch solche, die unangebracht erscheinen mögen. Das gilt für Angehörige und Betroffene.

  • Lassen Sie Ihren Gefühlen freien Lauf
  • Auch wenn Ihnen das schwerfallen sollte, nehmen Sie unsere Hilfe der psycho-onkologischen Unterstützung in Anspruch
  • Suchen Sie Ventile für negative Gefühle. Machen Sie sich Dinge, die Ihnen gut tun wie etwa Sport, Spaziergänge, Musik, Tanzen oder besuchen Sie unsere Schreibwerkstatt

Freiräume schaffen

Versuchen Sie, gemeinsam mit dem Patienten schöne Momente zu erleben und die Krankheit für eine Weile aus dem Mittelpunkt des Alltags zu verbannen. Reden Sie mit dem Betroffenen über dessen Wünsche. Vielleicht lassen sich einige davon verwirklichen. Planen Sie aber auch für sich allein kleine Erlebnisse, um wieder Energie zu schöpfen.

Über das Sterben reden

Krebs ist immer verbunden mit Fragen nach dem Tod, unabhängig davon, ob jemand wieder gesund wird oder nicht. Lassen Sie es zu, wenn der Kranke über Sterben und Tod sprechen möchte.