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UnterWEGS, seit 40 Jahren

04.04.2022

Bei der Vollversammlung der Südtiroler Krebshilfe am 2. April in Bozen wurde Rückschau auf die Tätigkeiten und Entwicklungen im Vorjahr gehalten.

Am 2. April fand heuer die Vollversammlung der Südtiroler Krebshilfe wiederum im Beisein der Mitglieder statt. Die Vereinigung zeigte in einem Rückblick auf, welche Tätigkeiten und Projekte im Vorjahr durchgeführt werden konnten. Zwar hat die Corona-Pandemie das Angebot stark eingeschränkt, doch die Krebshilfe suchte alternative Wege und erbrachte einige Dienstleistungen online oder im Rahmen von strengen Sicherheitsmaßnahmen. Auch das 40-Jahr-Jubiläum der Südtiroler Krebshilfe im Jahr 2021 musste im kleinen Rahmen gefeiert werden. Nichtsdestotrotz: Mit zahlreichen Initiativen blickt die Südtiroler Krebshilfe dennoch auf ein ereignisreiches Jahr zurück. „Die heurige Vollversammlung steht unter dem Motto UnterWEGs. Wir rücken in den Blickpunkt, auf welchen Wegen die Südtiroler Krebshilfe im vergangenen Jahr unterwegs war und welche Wege sie Tumorpatienten und deren Angehörigen eröffnen konnte. Herzlich danken möchte ich allen Menschen, die den bereits 40 Jahre andauernden Weg der Krebshilfe mitgestaltet haben“, erläuterte Ida Schacher, Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe. Als Ehrengäste begrüßte sie Landesrätin Waltraud Deeg, die den Vorsitz der Versammlung übernahm, Kammerabgeordnete Renate Gebhard und den Sanitätsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes Dr. Josef Widmann.

9.791 Mitgliedern, vielfältige Angebote 

Dass die Südtiroler Krebshilfe nach wie vor gebraucht wird, zeigen die Mitgliederzahlen: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Vereinigung 9.791 Mitglieder. In den sieben südtirolweiten Bezirksstellen erhalten an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige vielfältige Unterstützung: Von sanitären Leistungen wie der Lymphdrainage bis hin zu Selbsthilfegruppen, von gemeinsamen Ausflügen bis zum Krebsnachsorgeturnen. In Summe nahmen im Vorjahr über 1.700 Mitglieder eine oder mehrere Dienstleistungen der Südtiroler Krebshilfe in Anspruch. Neben bewährten Angeboten und Projekten gibt es auch einiges an Neues: So gründete zum Beispiel eine Gruppe von Freiwilligen rund um Hansi Felder, Florian Mussner, Tonin Perathoner und Bruno Pardatscher einen Fahrtdienst, um Patienten zu Therapien im In- und Ausland zu fahren. Oder in einem Pilotprojekt erhalten Patientinnen fünf kostenlose Behandlungen bei einer zertifizierten onkologischen Kosmetikerin, um die Nebenwirkungen von Therapien bei Haut und Nägeln zu lindern. 

Finanzielle Hilfen für Bedürftige

Nach wie vor groß ist auch der Bedarf an finanzieller Unterstützung. Zahlreiche Kosten für Therapien oder sanitäre Hilfsmittel fallen an, die von den Betroffenen nicht immer im vollem Ausmaß getragen werden können. Hinzu kommen krankheitsbedingte Einkommensausfälle. Im Jahr 2021 erhielten 520 Betroffene in begründeten Fällen eine finanzielle Soforthilfe vonseiten der Krebshilfe Dank der Hilfsaktion „Südtirol hilft“ konnten weitere 43 Notstandshilfen gewährt werden. Die öffentlichen Beiträge für die Südtiroler Krebshilfe werden vollständig für die Verwaltung verwendet, „sodass wir sämtliche Spenden und Einnahmen von Benefizveranstaltungen gänzlich für die Menschen einsetzen können“, so Landespräsidentin Ida Schacher.

Neuer Zentralvorstand

Anfang dieses Jahres fanden zudem die Neuwahlen der Vorstände in den einzelnen Bezirken statt. Die jeweiligen Vorsitzenden bilden den Zentralvorstand, der ebenso im Rahmen der Vollversammlung vorgestellt wurde. Dieser setzt sich aus Margareth Aberham (Bezirk Überetsch Unterland), Oskar Asam (Bezirk Meran Burggrafenamt), Maria Claudia Bertagnolli (Bezirk Bozen Salten Schlern), Helga Schönthaler (Bezirk Vinschgau), Nives Fabbian (Bezirks Eisacktal Wipptal Gröden), Paul Oberarzbacher (Bezirk Unterpustertal Ahntal Gadertal) und Ida Schacher (Bezirk Oberpustertal) zusammen.

Ein herzlicher Dank ging an Maria Angela Berlanda, Gründungsmitglied der Südtiroler Krebshilfe, langjähriges Mitglied des Zentralvorstandes und Vorsitzende des Bezirks Überetsch Unterland. Nach 40 Jahren engagierten Einsatz für die Südtiroler Krebshilfe verabschiedete sich Maria Angela Berlanda von ihren Funktionen innerhalb der Vereinigung.

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„Ihr sollt nie versuchen, den Körper zu heilen, ohne die Seele zu heilen. Denn der Teil kann nur gesund sein, wenn das Ganze gesund ist“.
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