Unter dem Motto „Ich schau auf mich – und
du?“ sensibilisiert die Südtiroler Krebshilfe anlässlich des Welttages des
Bauchspeicheldrüsenkrebs am 21. November zum Thema Früherkennung und Vorsorge
von Krebserkrankungen. Dieses Mal im Fokus: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der aggressivsten
Krebsarten und wird oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Er gehört
zu den Krebserkrankungen mit der höchsten Sterblichkeitsrate weltweit. Jedes
Jahr werden tausende neue Fälle diagnostiziert, und die Überlebenschancen
bleiben trotz Fortschritten in der Medizin gering. Der Welttag des
Bauchspeicheldrüsenkrebs bietet daher eine wichtige Plattform, um Betroffene,
ihre Familien, Fachleute und die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung der
Vorsorge zu informieren und zu mobilisieren.
"Die Früherkennung von
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist von entscheidender Bedeutung, da im Frühstadium
oft keine spezifischen Symptome auftreten“, betont Dr. Michele Ciola,
spezialisierter Chirurg am Krankenhaus Bozen. "Wir möchten die Menschen
ermutigen, aktiv Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und einen
Termin mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu vereinbaren, um individuelle Risiken
und Vorsorgemaßnahmen zu besprechen."
Rauchen, Diabetes und familiäre Vorbelastungen
gelten als Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Durch eine frühzeitige
Auseinandersetzung mit diesen Risiken und entsprechende Vorsorgemaßnahmen kann
das individuelle Krebsrisiko reduziert werden. Die Südtiroler Krebshilfe betont
die Bedeutung der Aufklärung und der proaktiven Gesundheitsvorsorge, um
Bauchspeicheldrüsenkrebs frühzeitig zu erkennen und wirksame
Behandlungsoptionen zu ermöglichen.