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Weltgesundheitstag am 7. April – Ernährung als Grundstein für ein nachhaltiges Leben

04.04.2024

Unter dem Motto „Ich schau auf mich – und du?“ sensibilisiert die Südtiroler Krebshilfe anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April weiter zum Thema Früherkennung und Vorsorge von Krebserkrankungen. Dieses Mal im Fokus: Worauf wir bei der Ernährung achten sollten.

Der 7. April markiert den Weltgesundheitstag, ein globaler Aufruf, Gesundheit als wesentlichen Bestandteil des Lebens zu betrachten. Inmitten der Herausforderungen der modernen Welt, ruft dieser Tag dazu auf, gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit für alle zu fördern und zugänglich zu machen.

Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, einer Vielzahl von Krankheiten, einschließlich Krebserkrankungen, vorzubeugen.  

Dr. Michael Kob, Ernährungsmediziner und Geschäftsführender Primar im Dienst für Diätetik und klinische Ernährung am Krankenhaus Bozen, betont, dass ein erhöhtes Krebsrisiko bei Übergewicht und ungesunder Ernährung besteht. Lebensmittel wie rotes Fleisch, Wurstwaren, konservierungs- und farbstoffhaltige Produkte, übermäßiger Zucker, zu viel tierisches Fett und exzessiver Alkoholkonsum können die Entstehung von bösartigen Tumoren begünstigen.

Es wird empfohlen, auch den Konsum von verarbeitetem Fleisch, salzhaltigen Speisen und stark zuckerhaltigen Getränken zu begrenzen. Gesundheitsfördernd sind hingegen Gemüsesorten wie Kohl, Obst, Hülsenfrüchte, Fisch, helles Fleisch und Eier in moderaten Mengen. Die Empfehlung, fünfmal am Tag Obst und Gemüse zu essen, bleibt relevant, da pflanzliche Lebensmittel eine bedeutende Quelle für Vitamine, Mineralsalze, Ballaststoffe und Antioxidantien sind. Dr. Michael Kob betont, dass eine abwechslungsreiche Ernährung es dem Körper ermöglicht, eine Vielzahl gesunder Substanzen aufzunehmen.

Eine ausgewogene Ernährung stärkt nicht nur das allgemeine Wohlbefinden und die körpereigene Abwehr, sondern kann sogar die Heilung von Tumorerkrankungen fördern. Dabei ist die Devise: Maßhalten. Gelegentlicher Genuss von Rindfleisch oder Rinderkraftbrühe birgt kein erhöhtes Krebsrisiko, solange das richtige Maß eingehalten wird. Auch ein moderater Konsum von Wein kann positiv für den Körper sein, wie der Ernährungsexperte betont.

Die Zubereitung von Speisen aus frischen Zutaten, das Feiern ohne übermäßigen Alkoholkonsum und das Beachten eines normalen Körpergewichts sind entscheidende Faktoren, um das Krebsrisiko zu reduzieren. Diese drei Prinzipien bilden einen soliden Ansatz für eine gesunde Lebensweise und tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung zu stärken.

 
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„Ihr sollt nie versuchen, den Körper zu heilen, ohne die Seele zu heilen. Denn der Teil kann nur gesund sein, wenn das Ganze gesund ist“.
Platon
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