Anlässlich
des Weltlungenkrebstags macht die Südtiroler Krebshilfe erneut auf die Gefahren
des Rauchens und die Bedeutung der Vorsorge aufmerksam. Mit der laufenden
Kampagne „Ich schau auf mich – und du?“ will die Organisation die Bevölkerung
motivieren, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen –
insbesondere durch den Verzicht auf Tabakprodukte.
Lungenkrebs zählt zu den häufigsten
Krebserkrankungen in Südtirol – bei Männern wie bei Frauen. Der Konsum von
Zigaretten bleibt dabei der bedeutendste Risikofaktor. „Wer mit dem Rauchen
aufhört, senkt sein Erkrankungsrisiko erheblich“, erklärt Dr. Guido Mazzoleni,
Präsident des Ärztebeirats der Südtiroler Krebshilfe. Auch Schadstoffe wie
Asbest oder Radon, die in bestimmten Arbeitsumfeldern vorkommen, können das
Risiko erhöhen – doch gegen diese Einflüsse lässt sich oft nur begrenzt
vorbeugen. Umso wichtiger ist es, auf beeinflussbare Faktoren wie das
Rauchverhalten zu achten.
Ein großes Problem: Lungenkrebs bleibt
in frühen Stadien meist unbemerkt. Symptome treten oft erst spät auf – dann,
wenn die Heilungschancen bereits eingeschränkt sind. Deshalb setzt die
Südtiroler Krebshilfe auf Aufklärung und Prävention. Neben dem Rauchstopp
spielen auch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und frische Luft eine
wichtige Rolle für ein starkes Immunsystem und eine gesunde Lunge.
Für alle, die den Schritt in ein
rauchfreies Leben wagen möchten, bietet der Südtiroler Sanitätsbetrieb
professionelle Unterstützung: In allen Gesundheitsbezirken stehen
Entwöhnungsprogramme und Beratungsdienste zur Verfügung – individuell,
kostenlos und wirksam.
Der Weltlungenkrebstag am 01. August ist
ein Anlass, innezuhalten und sich bewusst zu machen: Gesundheit ist kein
Zufall. Die Südtiroler Krebshilfe lädt daher alle ein, gemeinsam ein Zeichen zu
setzen – für eine rauchfreie Zukunft und ein Leben in Verantwortung für sich
selbst und andere.